Akrobatik und Teamarbeit in Perfektion
TeamGym kombiniert Akrobatik, Gymnastik und Tanz in einer spannenden Mannschaftsdiziplin. Durch synchronisierte Übungen auf Boden, Trampolin und Sprung fördert der Sport Teamarbeit, Koordination und Beweglichkeit.
TeamGym, auch Team-Turnen genannt, ist eine junge, moderne, aus Skandinavien stammende Turnsportart. Die erste Europameisterschaft wurde im Jahr 1996 in Finnland ausgetragen.
Bereits 1997 fanden deutsche Meisterschaften und die EM-Qualifikation für die Europameisterschaft in 1998 statt (damals Euroteam). Die spektakuläre Europameisterschaft findet alle zwei Jahre statt. Im Jahr 2010 fand die erste TeamGym Europameisterschaft statt, in der auch Junioren starten durften. TeamGym ist ein grandioser Mannschaftssport in welcher Frauen-, Männer- und Mixed-Mannschaften antreten können. Die skandinavische Turnsportart umfasst die Disziplinen:
In allen drei Disziplinen ist eine gute Technik für die Beherrschung der akrobatischen und gymnastischen Elementen sowie eine effektive Teamarbeit erforderlich. Ein Team besteht aus 8 bis 10 Turner*innen. TeamGym bietet effektive Teamarbeit und spektakuläre akrobatische Elemente. Die Wettkämpfe und das Training erzeugen einen großartigen Teamgeist innerhalb der Mannschaft. Auch für die Zuschauer*innen, Unternehmen und Sponsoren bietet TeamGym eine einzigartige Unterhaltung, da sie spannend und unterhaltsam zugleich ist.
TeamGym wird in Deutschland als Breitensport sowie auch als Leistungssport ausgeübt. Jede/r Interessierte*r kann sich hier mithilfe des entwickelten Einsteigeprogramms einen ersten Eindruck über die junge Sportart machen. Zudem bietet das Einsteigerprogramm einen tollen, schnelleren und einfacheren Einstieg in die moderne Turnsportart.
Diese Sportart bietet einen perfekten Weg, um die Teilnahme anderer gymnastischen Disziplinen zu erweitern oder zu unterstützen. Der besondere Reiz in dieser Sportart liegt in der Kombination von Musik, Tanz, Akrobatik und natürlich dem Teamerlebnis.
Die Disziplin Floor
verlangt eine Bodenchoreographie mit turnerischen Elementen begleitet durch eine instrumentale Musik. Die Choreographie sollte folgende Elemente berücksichtigen:
Gewünscht ist eine Bodenübung, die eine gute technische Leistung der turnerischen Elemente zeigt, sowie fließende und vernetzte Bewegungen. Die Sicherheit der Synchronisation und eine ausdrucksstarke Präsentation sind ebenfalls von großer Bedeutung.
In dieser Disziplin werden von dem Team drei verschiedene Bahnen auf einer 14 m langen Tumblingbahn verlangt. Jeweils sechs Teilnehmende eines Teams gehen dabei nacheinander an den Start. Wichtig hierbei ist das Streaming, dieses stellt gleichzeitig die Besonderheit dieser Sportart dar. Die sechs aktiven Turner*innen müssen die gezeigten Elemente in kurzen Zeitabständen hintereinander absolvieren. Dies bietet eine sehr dynamische und unterhaltsame Performance. Auch in dieser Disziplin wird das Team während der Performance von einer instrumentalen Musik begleitet.
In der ersten Bahn müssen alle Teilnehmende die identische Bahn zeigen. Die zweite und dritte Bahn gibt jedem Teilnehmer die Möglichkeit seine volle Schwierigkeit zu präsentieren. Gezeigt werden Reihen mit einfachen akrobatischen Elementen wie Flick-Flack oder Handstützüberschlägen bis hin zu verschiedenen Salti, Schrauben und doppelten Salti.
Am Trampette zeigen die Teams drei verschiedene Runden mit einem guten Streaming (nacheinander und nah beieinander). Es werden Salti und Schrauben ausgeführt. Ein Teil der Serien wird mit einem Sprungtisch durchgeführt.
Dank enormer Sprungkraft und der Unterstützung durch das Minitrampolin werden atemberaubende Höhen erreicht, wie man sie sonst nur von den Trampolinturner selber kennt. Auch hier reicht das Repertoire der Sprünge vom einfachen Strecksprung, über Salti, Schrauben, bis hin zu doppelten oder gar dreifachen Salti.
